Behandlungsspektrum

Nach abgeschlossener kieferorthopädischer Behandlung ist der Retainer entscheidend, um die erzielten Ergebnisse langfristig zu sichern. Indem er die Zähne in ihrer neuen Position hält, hilft er, ein dauerhaft schönes und gesundes Lächeln zu erhalten.

Professionelle Zahnreinigung

Der aktuelle Stand der Wissenschaft besagt, dass eine optimale Mundgesundheit den allgemeinen Gesundheitszustand beeinflusst. Chronische bakterielle Entzündungen wie zum Beispiel eine Parodontitis können unteranderem zu Zahnverlust führen und die Risiken für Herzerkrankungen und Schlaganfall erhöhen. Zahnbeläge wiederum können unter anderem zum Beispiel zu Karies und schmerzhaften Zahnfleischerkrankungen führen. Zu einer effektiven Vorsorge gehört nicht nur das optimale heimische Zähneputzen, sondern auch die professionelle Zahnreinigung. Die meisten Experten empfehlen alle 6 Monate eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen.  

Was passiert bei einer professionellen Zahnreinigung? 
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Eine professionelle Zahnreinigung umfasst die vollständige Entfernung aller weichen und mineralisierten Zahnbeläge (Zahnstein), sowie Verfärbungen. Dadurch erstrahlen die Zähne wieder in ihrer natürlichen Farbe. Dies kann mit Ultraschall oder modernen Airflow-Geräten durchgeführt werden. Anschließend werden die Zahnflächen mit Polierpaste mittels eines rotierenden Gummikelchs glattpoliert.
Aufgrund der modernen Geräte ist die professionelle Zahnreinigung praktisch schmerzfrei. Auch die Zahnzwischenräume, die Zuhause schwer gereinigt werden können, werden in die Behandlung mit einbezogen. Am Ende der Behandlung werden die Zähne mit fluoridhaltigem Gel gestärkt. Da wir eine kieferorthopädische Praxis sind, sind wir natürlich auch für Kinder und Jugendliche mit präzisen und qualitativ hochwertigen Prophylaxe-Behandlungen da.

Unsere unsichtbaren Zahnspangen (Aligner) bieten eine diskrete und effektive Möglichkeit, Zahnfehlstellungen zu korrigieren, ohne dabei die Ästhetik zu beeinträchtigen. Sie bestehen aus transparentem Kunststoff und sind daher kaum sichtbar, was sie besonders für erwachsene Patienten attraktiv macht.

Ästhetische / Unsichtbare / Keramikbrackets:
Wenn Sie ein unauffälliges Bracketsystem suchen, empfehlen wir Ihnen in unserer Praxis Keramikbrackets oder champagnerfarbene Brackets. Keramikbrackets wirken aufgrund ihrer hohen Lichtdurchlässigkeit zahnfarben. Sie können sich nicht verfärben. Die Oberfläche ist glatter als bei anderen Brackets, so daß sich weniger Bakterien ansiedeln können und die Hygiene dadurch verbessert ist. Für Allergiker sind sie geeignet. Allerdings sind Keramikbrackets härter als der Zahnschmelz. Deshalb besteht die Gefahr beim Aufbeißen die Zähne zu beschädigen. Wir kleben aus diesem Grund im Unterkiefer unauffällige champagnerfarbene Minibrackets und keine Keramikbrackets. Die champagnerfarbenen Minibrackets sind unauffälliger als normale Minibrackets.Sie bestehen aus Edelstahl und die Farbe harmoniert hervorragend mit den Zähnen. Sie besitzen alle Vorteile der Minibrackets.Diese unauffällige Kombination beider Systeme ist neu auf dem Markt und bei unseren Patienten sehr beliebt.

Extraflache Minibrackets ( Low Profile) Minibrackets:
Diese extraflachen Brackets sind wesentlich kleiner und flacher als die normalgroßen Brackets. Sie sind ebenfalls flacher als selbstlegierende Brackets und bieten aufgrund dessen einen großen Tragekomfort. Infolge der geringen Größe ist die Zahnpflege erleichtert und die Ästhetik verbessert.

Aktive Selbstligierende Brackets:
Bei dieser Bracketart wird der Draht ohne farbige oder durchsichtige Gummiligaturen befestigt. Die Behandlungszeit auf dem Behandlungsstuhl wird dadurch verkürzt. Die Kontrolltermine sind nicht so häufig notwendig. Aufgrund der aktiven Befestigungsfeder werden nur sehr schwache, schonende, gleichmäßige Kräfte auf die Zähne übertragen.

Kassenbrackets:
Normalgroße, vorprogrammierte, optimierte Edelstahlbrackets. Diese weisen gute funktionelle Eigenschaften auf.
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Die Kosten für einfache Metallbrackets werden von der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) übernommen.

Das Ziel der Retentionsphase ist das erreichte optimale kieferorthopädische Ergebnis zu stabilisieren. Die Dauer der erforderlichen Retention ist individuell , beträgt aber mindestens 12 Monate. Bei schwerwiegenden Zahnfehlstellungen kann auch eine lebenslange Stabilisierung notwendig werden. Als Retentionsgeräte bieten wir die normale Retentionsplatte, den Retainerdraht sowie durchsichtige Retentionsschienen an.
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Normale Retentionsplatte
Sie ähnelt optisch einer losen/ herausnehmbaren Spange.

Retentionsschiene
Dieses Stabilisierungsgerät ist eine durchsichtige, herausnehmbare Kunststoffschiene. Bei dieser Maßnahme werden auch die Seitenzähne in die Stabilisierung mit einbezogen. Dadurch, dass die Schiene durchsichtig ist, ist sie optisch unauffällig. Auch die Sprache und die Zahnpflege werden nicht beeinflusst.

Eine kieferorthopädische Untersuchung sollte frühestens mit 4-5 Jahren stattfinden. Bei schwerwiegenden Zahnfehlstellungen kann bereits im frühen Alter eine kieferorthopädische Behandlung indiziert sein, um spätere Schäden, die wegen dieser Fehlstellung entstehen könnten, zu vermeiden. Spätestens im Alter von 8 bis 9 Jahren sollte aber durch einen Kieferorthopäden abgeklärt werden, ob eine Behandlung notwendig ist

Brackets sind eine bewährte Methode, um Zahnfehlstellungen effektiv zu korrigieren und ein schönes, gleichmäßiges Lächeln zu erreichen. Sie bestehen aus kleinen Metall- oder Keramikteilen, die auf die Zähne aufgeklebt werden und durch Drahtbögen miteinander verbunden sind, um die Zähne sanft in die gewünschte Position zu bewegen.

Herausnehmbare Apparaturen / Lose Spange:
Darunter versteht man entweder aktive Plattenapparaturen oder funktionskieferorthopädische Geräte. Sie werden vor allem bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt, da sie Einfluss auf das Wachstum der Kiefer nehmen können.

Funktionskieferorthopädische Geräte sind zusätzlich in der Lage muskuläre Dysbalancen zu behandeln. Die herausnehmbaren Geräte werden bei uns im praxiseigenen Labor individuell hergestellt. Bei Nickelallergie werden selbstverständlich nickelfreie Materialien verwendet. Die Farbe der Spange kann vom Patienten ausgewählt werden.

Wann werden feste Spangen verwendet?
Die feste Zahnspange ermöglicht auch komplizierte Zahnfehlstellungen erfolgreich zu beheben. Sie kommt zur Anwendung, wenn eine körperliche Bewegungvon Zähnen notwendig ist. Der Aufbau einer festen Spange sind die Brackets, die auf die Zähne geklebt werden und die Bögen, die an diesen Brackets durch bunte oder durchsichtige Gummiligaturen oder Stahlligaturen befestigt werden.

Wir verwenden in unserer Praxis nur modernste hochwertige Brackets, sowie spezielle Drähte aus superelastischen Legierungen (diese Wirken mit besonders fein dosierten Kräften). Für besonderen Patientenkomfort bieten wir auch sogenannte martensitische Bögen an. Diese Bögen reagieren auf Temperaturveränderungen und erleichtern dadurch die Gewöhnung an die feste Zahnspange. Bei Nickelallergie besteht die Möglichkeit nickelfreie Materialien zu verwenden. 

Mundhygiene
Eine festsitzende Apparatur erfordert eine sehr gute Mundhygiene. Die Brackets selbst stellen keine Gefahr für den Zahnschmelz dar, solange alle Beläge um das Bracket herum zuverlässig jeden Tag entfernt werden. Wird die Mundhygiene vernachlässigt, können sogenannte Entkalkungen entstehen. Diese stellen sich als unschöne weiße bis bräunliche Flecken auf den Zähnen dar. Um den Zahn davor, sowie auch vor chemischen, thermischen und mechanischen Einflüssen zu schützen, empfehlen wir eine Glattflächen-/Bracketumfeldversiegelung. Das von uns in der Praxis verwendete Versiegelungsmaterial kann ohne Anrauen des Zahnschmelzes aufgetragen werden. Außerdem unterstützen wir Sie auf Wunsch mit einer professionellen Zahnreinigung. Für Patienten, die Trompete, Flöte oder ein ähnliches Instrument spielen, ist ein spezieller Bracketschutz bei uns erhältlich.

Ein Lückenhalter wird notwendig, wenn Milchzähne aufgrund kariöser Zerstörung vom Zahnarzt lange vor dem Durchbruch der bleibenden Zähne entfernt werden müssen. Wird in dieser Situation kein Platzhalter eingesetzt, wandern die hinteren Zähne in die Lücke und der Platz für den bleibenden Zahn ist verkleinert oder komplett verloren gegangen.

Der Distal-Jet ist eine moderne Apparatur mit teleskopierenden Federteilen.
Durch den Distal-Jet können die hinteren Backenzähne kontinuierlich nach hinten bewegt werden.
Dadurch kann zum Beispiel Platz für die Eckzähne geschaffen werden, ohne dass kleine Backenzähne gezogen werden müssen.
Die Apparatur wirkt ähnlich wie ein Headgear (Außenspange), ist jedoch im Gegensatz zu diesem optisch fast unsichtbar. Es handelt sich hierbei um ein kooperationsunabhängiges Behandlungsgerät.
Der Distal-Jet ist nicht im Leistungskatalog der Krankenkassen enthalten.

Um Fachzahnarzt für Kieferorthopädie zu werden, muss man zuerst das Studium der Zahnmedizin abschließen. Dann erfolgt ein dreijähriges Aufbaustudium. Dieses erfolgt ganztägig und hauptberuflich.
Während dieser Zeit beschäftigt man sich ausschließlich mit dem Fachbereich der Kieferorthopädie, was diese Weiterbildung sehr intensiv und erfahrungsreich, und somit auch einzigartig macht. Ein Teil dieses Studiums erfolgt in einer zur Weiterbildung zertifizierten Fachpraxis und ein Teil muss an einer Universität erfolgen.
Zum Abschluss erfolgt vor einer unabhängigen, unter anderem mit Hochschulprofessoren besetzen, Prüfungskommission in der Landeszahnärztekammer die Fachzahnarztprüfung. Hier muss der angehende Kieferorthopäde seinen hohen Grad an praktischer und theoretischer Qualifikation nachweisen. Nur wer diese Prüfung besteht, darf sich als Fachzahnarzt für Kieferorthopädie bezeichnen. Ein Kieferorthopäde arbeitet nicht mehr allgemeinzahnärztlich.

Im Vergleich erfolgt die Ausbildung zum Master of Science (MSc) für Kieferorthopädie nicht als hauptberufliche Vollzeitausbildung. Es ist auch kein Jahr an einer Universität erforderlich. Je nach Anbieter dauert die Ausbildung ca. 45 Tage mit 10 Stunden á 40min. über fünf bis sechs Semester verteilt. Die praktische Behandlung sowie die Erfahrung sind somit deutlich geringer und mit einem Fachzahnarzt nicht vergleichbar. Ein allgemeinzahnärztlich tätiger Zahnarzt darf auch kieferorthopädisch tätig sein. Er darf einen Tätigkeitsschwerpunkt angeben, wie z.B. Kieferorthopädie. Eine spezielle Ausbildung oder Weiterbildung oder Prüfung sind hierfür nichterforderlich

Die Kieferorthopädie ist ein Spezialgebiet innerhalb der Zahnmedizin. Der Fachbereich beschäftigt sich mit der Stellung der Zähne, der Lagebeziehung der Kiefer, sowie dem Zusammenspiel zwischen Zähnen, Zunge, Lippen und allen beteiligten Muskeln.
Die Aufgabe der Kieferorthopädie ist es, Zähne und Kiefer im Zusammenspiel von Muskulatur und Körperhaltung optimal auszurichten und für jeden Patienten das individuelle funktionelle und ästhetische Optimum zu erreichen. Schöne, gerade und gesunde Zähne tragen zu einer besseren Lebensqualität bei.
Eine rechtzeitige Korrektur von Abweichungen verhindert eine Überlastung der Zähne, die unbehandelt eventuell zu einem frühzeitigen Zahnverlust oder anderen gesundheitlichen Probleme führen könnte. Der Kieferorthopäde optimiert die biologischen Prozesse. 

Welche Vorteile bietet mir eine kieferorthopädische Behandlung?
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1. Durch schiefe Zähne ist die Mundhygiene erschwert, dadurch kann leichter eine Karies und Parodontose entstehen.
2. Viele Fehlstellungen stehen in Bezug zu Kiefergelenksproblemen, wie z.B. der Kreuzbiss
3. Eine falsche Bisslage (Stellung der Kiefer zueinander) kann eventuell zu Kopfschmerzen und Verspannungen im Hals-und Nackenbereich führen.
4. Wird die Nahrung z.B. bei einem offenen Biss schlechter zerkleinert, kann dies langfristig zu Magen- und Verdauungsproblemen führen.
5. Eine dauerhafte Fehlbelastung kann unter anderem sogar zum Zahnverlust führen.
6. Schöne, gerade und gesunde Zähne stärken das Selbstbewusstsein.

In unserer Praxis werden ausschließlich digitale Röntgenbilder erstellt.
Digitalisiertes Röntgen ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem nicht einherkömmlicher Röntgenfilm belichtet wird, sondern ein Sensor oder eine spezielle Folie.

Das bisher übliche Entwickeln der Röntgenfilme entfällt.
Die Daten werden mit moderner Sensortechnik erfasst und genau wie Fotos am PC digital weiterverarbeitet und gespeichert.

Vorteile des digitalen Röntgens sind:
- minimale Strahlenbelastung für den Patienten
- die Erstellung der Aufnahme erfolgt schneller, da eine kürzere Belichtungszeit    
  notwendig ist.
- die Aufnahmen haben eine höhere Auflösung, sind detailreicher als herkömmliche   
  Röntgenbilder. Ausschnitte können am Computer vergrößert werden, dadurch sind Wiederholungsaufnahmen nur noch selten erforderlich.
- die Befundung erfolgt am Monitor.
- Verbesserung der Kommunikation zwischen interdisziplinär behandelnden Kollegen.
- die digitale Technik ist wesentlich umweltfreundlicher, weil keine Röntgenfilme, Entwickler und Chemikalien mehr benötigt werden.